BKW-Verwaltungsratspräsident Roger Baillod findet eine neue feinmaschige Regulierung der Strombranche aufgrund einer «absoluten Ausnahmesituation» falsch.
BKW-Verwaltungsratspräsident Roger Baillod findet eine neue feinmaschige Regulierung der Strombranche aufgrund einer «absoluten Ausnahmesituation» wie dem Ukraine-Krieg falsch. «Man müsste aber sicherstellen, dass die Kraftwerke in einem Insolvenzfall weiterlaufen.» (Archivbild)
BKW-Verwaltungsratspräsident Roger Baillod findet eine neue feinmaschige Regulierung der Strombranche aufgrund einer «absoluten Ausnahmesituation» wie dem Ukraine-Krieg falsch. «Man müsste aber sicherstellen, dass die Kraftwerke in einem Insolvenzfall weiterlaufen.» (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Der BKW-Verwaltungsratspräsident ist gegen eine feinmaschige Regulierung der Strombranche.
  • Auch den Energiehandel vom Rest zu trennen, findet Roger Baillod «einen Witz».
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BKW-Verwaltungsratspräsident Roger Baillod findet eine neue feinmaschige Regulierung der Strombranche aufgrund einer «absoluten Ausnahmesituation» wie dem Ukraine-Krieg falsch. «Man müsste aber sicherstellen, dass die Kraftwerke in einem Insolvenzfall weiterlaufen.» Die drei grossen Player Axpo, Alpig und BKW arbeiteten diesbezüglich an einer Lösung, sagte Baillod in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».

Auch den Energiehandel vom Rest zu trennen, findet er «einen Witz». Der Handel sei nötig, damit die Produzenten in jedem Moment einen Abnehmer für den Strom hätten. Für den kommenden Winter gibt er sich zuversichtlich: «Wenn in der Schweiz kein Kernkraftwerk ausfällt, dann gehe ich davon aus, dass wir den Winter ohne Rationierung überstehen.» Dafür brauche es aber Sparanstrengungen - solche nützten schon heute als eine Art Training, um Erfahrung in einem Mangelfall zu sammeln.

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