BLS fährt 2021 Verlust von 3,6 Millionen Franken ein
Die BLS transportierte letztes Jahr zwar mehr Personen als 2020, die Passagierzahlen lagen aber immer noch 30 Prozent unter dem Stand vor der Pandemie.
Das Wichtigste in Kürze
- Die BLS beförderte letztes Jahr pro Tag 140'000 Personen.
- Trotz Corona-Hilfen fuhr sie einen Verlust von 3,6 Millionen Franken ein.
Im stark von der Covid-19-Pandemie geprägten Jahr 2021 hat das Berner Bahnunternehmen BLS einen Verlust von 3,6 Millionen Franken eingefahren. Dass dieser nicht höher ausfiel, ist einer Hilfe von rund 32 Millionen Franken zu verdanken. Pro Tag beförderte die BLS 140'000 Passagiere.
Das waren zwar mehr als 2020, die Passagierzahlen in den Zügen und Schiffen lagen aber immer noch 30 Prozent unter dem Stand vor der Pandemie.
Wie die BLS am Freitag weiter mitteilte, zahlte sie die zwischen 2012 und 2018 unberechtigt bezogenen Subventionen unterdessen vollständig zurück.
Insgesamt beantragte die Bahn vom Bund für den subventionierten Regionalverkehr Unterstützungsgelder von 29,6 Millionen Franken, für den Autoverlad am Simplon 1,2 Millionen und für die Schifffahrt 1,3 Millionen Franken. Der gesamte Fahrplan wurde während des ganzen Jahres aufrechterhalten.