Boehringer Ingelheim übernimmt Genfer Biotech-Startup
Das Genfer Biotech-Startup Amal wurde 2012 in der Uni Genf gegründet. Nun wird das Unternehmen vom deutschen Pharmariesen Boehringer Ingelheim geschluckt.

Das Wichtigste in Kürze
- Boehringer Ingelheim erhofft sich durch den Kauf von Amal neue biologischen Therapien.
- Dafür blätterte der Pharmakonzern rund 360 Millionen Franken hin.
Der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat das Schweizer Biotech-Startup Amal Therapeutics übernommen. Mit dem Kauf wolle man die Entwicklung biologischer Therapien vorantreiben, schreibt die «Wirtschaftswoche».
Das Blatt zitiert Michel Pairet von der Geschäftsleitung des Pharmaunternehmens: «Mit der Übernahme von Amal wollen wir uns deren bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen und deren Anwendungen zunutze machen.» So sollen neue Therapien durch die Kombination von Wirkstoffen des eigenen Portfolios und der Immunisationsplattform von Amal, welche patentgeschützt ist.
Für das Genfer Startup blätterte das deutsche Unternehmen 325 Millionen Euro (360 Millionen Franken) hin. Amal wurde 2012 auf dem Campus der Uni Genf gegründet.