Die Zentralbank der Vereinigten Staaten will die Wirtschaft und die Börsen in der Corona-Krise mit einem Kreditprogramm von über zwei Billionen stärken.
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Fed-Chef Jérôme Powell. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • An der Wall Street geht es nach dem billionenschweren Kreditprogramm der Fed bergauf.
  • Am Donnerstag hat der Dow Jones Industrial an seine jüngste Erholung angeknöpft.
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Wegen der Corona-Krise will die Fed über verschiedene Programme insgesamt bis zu 2,3 Billionen US-Dollar in die Wirtschaft lenken. Damit sollen unter anderem kleinere und mittlere Unternehmen sowie die Kommunen und Städte gestützt werden. Die Fed wolle damit für Erleichterung und Stabilität während der Krise sorgen, sagte Notenbank-Chef Jerome Powell laut Mitteilung.

Börsen steigen

Der Dow stieg um 1,22 Prozent auf 23'719 Punkte. Dies nachdem er bereits von der Hoffnung auf ein schrittweises Hochfahren der unter dem Corona-Virus leidenden US-Wirtschaft profitiert hatte. Innert Wochenfrist bedeutet dies ein Plus von 12,67 Prozent.

Der marktbreite S&P 500 gewann am Donnerstag 1,45 Prozent auf 2789,82 Zähler. Er verzeichnete mit einem Plus von gut 12 Prozent sogar den höchsten Wochengewinn seit 1974. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,11 Prozent auf 8238,53 Punkte zu. Am Freitag bleiben die Börsen dann wegen eines Feiertages geschlossen.

Zu den Programmen der Notenbank gehört etwa der Ankauf kurzlaufender Anleihen durch die Fed. Darüber hinaus legt sie ein Kreditprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen auf.

Daneben werden mehrere bestehende Kreditprogramme aufgestockt. Die Anleger trösteten sich mit dem Gedanken, dass die Fed ihnen Rückendeckung gebe, sagte Dan Russo, Marktstratege bei Chaikin Analytics. Trotz jüngster Erholung ist der Dow immer noch weit von seinem Mitte Februar bei rund 29'569 Punkten erreichten Rekordhoch entfernt.

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