Bremsenhersteller Knorr-Bremse verdiente 2022 weniger
Knorr-Bremse hat 2022 weniger verdient. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die starken Orderbücher geben Zuversicht für das laufende Jahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Knorr-Bremse hat 2022 weniger verdient.
- Das Unternehmen schaut zuversichtlich auf das laufende Jahr.
Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse hat 2022 trotz steigender Erlöse im Tagesgeschäft weniger verdient. Das Geschäftsjahr sei geprägt gewesen durch den russischen Angriffskrieg, die strikte Null-Covid-Politik in China und inflationsbedingte Kostenanstiege. Dies teilte der Konzern am Donnerstag in München mit. Die Bayern hatten sich im Jahresverlauf bemüht, Preissteigerungen auf die Kunden abzuwälzen.
Auch aufgrund einer starken Nachfrage stieg der Umsatz vorläufigen Berechnungen zufolge um knapp sieben Prozent auf gut 7,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank jedoch auf knapp 795 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte Knorr-Bremse noch gut 908 Millionen Euro erzielt.
Knorr-Bremse: Zuversicht für das laufende Jahr
Für 2023 rechnet der Vorstand mit einem weiter steigenden Erlös in der Bandbreite von 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro. Die operative Marge (Ebit-Marge) wird bei 10,5 bis 12 Prozent gesehen. 2022 war sie um 2,4 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent gefallen. Zuversicht für das laufende Jahr geben die starken Orderbücher: Der Auftragsbestand lag zum Jahresende 2022 auf Rekordniveau.