Bristol-Myers will Biotechkonzern Celgene schlucken
Das Wichtigste in Kürze
- Bristol-Myers will Celgene für 74 Milliarden US-Dollar übernehmen.
- Das Geschäft soll einen führenden Hersteller von Biopharma-Medikamenten formen.
Mega-Deal in der US-Pharmaindustrie: Der Branchenriese Bristol-Myers Squibb will den Biopharma-Spezialisten Celgene für den Gegenwert von rund 74 Milliarden US-Dollar übernehmen. Celgene-Aktionäre sollen pro eigener Aktie ein Papier von Bristol-Myers Squibb und 50 Dollar erhalten, wie die Unternehmen am Donnerstag in New York mitteilten.
Zudem bekommen Celgene-Aktionäre das Recht auf weitere Erfolgszahlungen. Das Riesengeschäft soll einen führenden Hersteller von Biopharma-Medikamenten formen, der sich auf Krebsmedikamente, Entzündungen und Erkrankungen des Immunsystems und der Blutgefässe konzentrieren will. Die Unternehmen erwarten den Vollzug im dritten Quartal 2019.
Die Konzerne streben an, bis zum Jahr 2022 jährliche Einsparungen von 2,5 Milliarden Dollar zu erzielen. Bristol-Myers will nach dem Abschluss zudem einen beschleunigten Aktienrückkauf über bis zu 5 Milliarden Dollar durchführen.