Brussels Airlines will wegen Corona-Krise 1000 Stellen streichen
Bei der Fluggesellschaft Brussels Airlines sollen bis zu 1000 Stellen gestrichen werden. Die Lufthansa-Tochter leidet stark unter der Corona-Krise.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Brussels Airlines könnten wegen bis zu 1000 Stellen verschwinden.
- Die Lufthansa-Tochter plant zudem einen Abbau der Flotte um 30 Prozent.
- Aktuell verhandelt die Fluggesellschaft noch mit dem belgischen Staat.
Die Lufthansa-Tochter Brussels Airlines will wegen des wirtschaftlichen Drucks in der Corona-Krise bis zu 1000 Stellen streichen. Das ist ein Viertel der Belegschaft, wie die Nachrichtenagentur Belga am Dienstag unter Berufung auf Gewerkschafter und Unternehmen meldete.
Auch ein Abbau der Flotte um 30 Prozent sei geplant. Diese Massnahmen seien «unerlässlich, um das Überleben des Unternehmens zu sichern», erklärte das Unternehmen laut Belga.
Brussels Airlines bittet um Staatshilfe
Die Pandemie wirke sich «extrem negativ» auf die finanzielle Situation der Airlines aus. Man müsse die Kosten auf ein wettbewerbsfähiges Mass senken. Eine Rückkehr zum normalen Geschäft sei erst 2023 zu erwarten.
Brussels Airlines hatte 290 Millionen Euro als Liquiditätshilfe vom belgischen Staat erbeten. Die Regierung fordert jedoch im Gegenzug von der Lufthansa solide Garantien für die Tochter. Die Gespräche darüber laufen noch, wie Belga weiter meldete.