Bucher verzeichnet 2018 erneut mehr Gewinn und erhöht Dividende

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Dielsdorf,

Der Industriekonzern Bucher Industries hat im Geschäftsjahr 2018 den Gewinn wie schon im Jahr davor markant gesteigert. Die Aktionäre profitieren von einer weiteren Erhöhung der Dividende.

Bucher-Maschinen etwa zur Schneeräumung waren im letzten Winter stark gefragt (Symbolbild)
Bucher-Maschinen etwa zur Schneeräumung waren im letzten Winter stark gefragt (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits Ende Januar mit der Publikation des Umsatzes hatte Bucher mitgeteilt, dass der Gewinn «deutlich» zugenommen habe.

Konkret weist das Unternehmen nun eine Steigerung des operativen Gewinns (EBIT) um knapp 23 Prozent auf 278 Millionen Franken aus, während die EBIT-Marge um einen halben Prozentpunkt auf 9,1 Prozent angezogen hat.

Der Reingewinn erhöhte sich um über 28 Prozent auf 215 Millionen, wie der Landmaschinen-, Anlagen- und Fahrzeughersteller am Mittwoch mitteilte. Entsprechend soll auch die Dividende auf 8,00 Franken erneut angehoben werden. Nach zwei Senkungen für die Jahre 2015 und 2016 ist dies die zweite Erhöhung in Folge. Damit hat Bucher die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Bereits bekannt war wie erwähnt der Umsatz. Dieser kletterte im vergangenen Jahr um knapp 16 Prozent auf 3,07 Milliarden Franken. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte ergab sich ein noch immer stattliches Plus von 13,4 Prozent. Alle Sparten des Mischkonzerns haben dabei zweistellig zugelegt, wobei der Bereich Municipal (Kommunalfahrzeuge) mit +27 Prozent obenaus schwang. So waren etwa Winterdienstgeräte wegen des langen und schneereichen Winters gefragt.

Die gewichtige Landtechniksparte (Kuhn Group), welche knapp 40 Prozent zu den Verkäufen beisteuert, konnte da nicht ganz mithalten (+12%). Die Märkte hätten sich unterschiedlich entwickelt, hiess es dazu. So spürten etwa die Bauern in Nordamerika die chinesischen Strafzölle, wogegen sich der brasilianische Markt erholt hat. Robust zeigte sich die Entwicklung in der europäischen Milch- und Viehwirtschaft und auch der wichtige Markt Frankreich erholte sich.

Etwas bescheidener nahm der Auftragseingang zu, nämlich um knapp 12 Prozent auf 3,21 Milliarden Franken. Bereinigt ergab sich ein Wachstum von 9,3 Prozent.

Vor allem die erste Jahreshälfte sei von einer starken konjunkturellen Dynamik geprägt gewesen, wurde das Jahr 2018 insgesamt bilanziert. Gegen Ende des Berichtsjahrs habe diese etwas nachgelassen. Deshalb ist auch nicht damit zu rechnen, dass sich das hohe Wachstum im laufenden Jahr verteidigen lässt.

Die eher vorsichtige Prognose vom Januar für das Gesamtjahr 2019 wurde heute bestätigt. Der Umsatz und das Ergebnis 2019 dürften sich «im Rahmen des guten Geschäftsjahrs 2018 bewegen». Konkret geht das Unternehmen also nicht von Wachstum aus.

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