CEO von Emmi kündigt Preiserhöhungen an: Rohstoffkosten steigen
Ricarda Demarmels, CEO von Emmi, sieht Preiserhöhungen als unvermeidbar. Grund dafür sind steigende Rohstoffkosten.
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Die Milchverarbeiterin Emmi hat 2024 ihre eigenen Ziele übertroffen. Der Konzern erzielte einen Gewinn von 220,3 Millionen Franken, fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr, wie «Vermögenszentrum» berichtet.
Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen ein organisches Wachstum von 2,4 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken. Dies übertraf die Erwartungen der Investoren, wie «Marketscreener» mitteilt.
Gründe für Preiserhöhungen
Trotz des Erfolgs sieht sich Emmi gezwungen, Preise anzuheben.
CEO Demarmels erklärt gegenüber der Nachrichtenagentur «AWP»: «Auch wir werden selektiv Preise verantwortungsvoll anpassen müssen».
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Die Volatilität bei der Beschaffung von Zutaten ist hoch. Der Kakaopreis hat sich verdreifacht, der Kaffeepreis verdoppelt, wie «Schweizerbauer» berichtet.
Zudem zeichnet sich bei einigen Früchten eine schlechte Ernte ab. Die unsichere Lage in der Ukraine, einem wichtigen Grundnahrungsmittelexporteur, verschärft laut «Vermögenszentrum» die Situation.
Emmi: Ausblick für 2025
Für das laufende Jahr 2025 prognostiziert Emmi ein organisches Wachstum von 1,5 bis 2,5 Prozent. Der EBIT soll zwischen 330 und 350 Millionen Franken liegen, wie «Marketscreener» mitteilt.
Das Unternehmen plant, den Trend des Volumenwachstums in strategischen Märkten und Nischen fortzusetzen. Neue Kernmärkte sind vorerst nicht geplant.
Der Konzern setzt auf den Megatrend Gesundheit und will Milch als Superfood positionieren.
Demarmels betont laut «Marketscreener»: «Das Naturprodukt Milch ist hierfür prädestiniert.»