Cisco Systems überrascht im zweiten Quartal
Danke weniger Probleme im Bereich der Chip-Versorgung, hat Cisco Systems im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet.
Das Wichtigste in Kürze
- Im zweiten Quartal hat Cisco mit seinen Zahlen überrascht.
- Zuvor hatte der Netzwerkausrüster Probleme bei der Chip-Versorgung.
- Beim Gewinnrückgang hatten Experten mit höheren Zahlen gerechnet.
Der US-Netzwerkausrüster Cisco hat im zweiten Quartal dank nachlassender Probleme bei der Chip-Versorgung besser als erwartet abgeschnitten.
In den drei Monaten bis Ende Juli stagnierte der Umsatz im Jahresvergleich bei 13,1 Milliarden Dollar. Das teilte Cisco Systems am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Der Gewinn sank um 6 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Experten hatten mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet.
Cisco-Finanzchef Scott Herren erklärte, dass der Konzern die Belastungen durch die weltweit gestörten Lieferketten inzwischen besser bewältige. Cisco Systems ist Hersteller von Routern und Switches für Internet- und Datenverkehr und Anbieter des Videokonferenz-Dienstes Webex. Deshalb hatte das Unternehmen in der Pandemie zunächst vom Trend zum Homeoffice profitiert. Doch in den vergangenen Quartalen litt das Geschäft unter einem Mangel wichtiger Bauteile - insbesondere Computerchips.
Cisco Systems stellt Wachstum in Aussicht
Mittlerweile hat sich die Versorgungslage aber etwas entspannt und der Ausblick wieder aufgehellt. So stellt Cisco für das laufende Vierteljahr ein Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr in Aussicht. Im gesamten neuen Geschäftsjahr 2023 erwartet Cisco eine Steigerung der Erlöse um 4 bis 6 Prozent.
Damit zeigte sich das Unternehmen optimistischer als an der Wall Street erwartet. Die Aktie reagierte nachbörslich mit einem Kurssprung um 4 Prozent. Im laufenden Jahr liegt der Aktienkurs mit rund einem Viertel im Minus.