Coop hebt die Löhne seiner Angestellten um 2,2 Prozent an
Coop erhöht im Jahr 2024 die Löhne seiner Angestellten um 2,2 Prozent. Somit sollen die tieferen Löhne gestärkt und die Teuerung ausgeglichen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Coop hebt im nächsten Jahr die Löhne seiner Angestellten an.
- Der neue Mindestlohn steigt um 100 Franken pro Monat.
- Auch die Lernenden profitieren von den Lohnerhöhungen.
Im kommenden Jahr dürfen sich die Angestellten von Coop über mehr Geld in der Tasche freuen. Der Detailhandelsriese hat angekündigt, die Lohnsumme 2024 um 2,2 Prozent zu erhöhen. Besonders profitieren werden dabei Mitarbeitende mit niedrigeren Löhnen.
Mitarbeitende mit einem Einkommen von bis zu 4800 Franken können eine Gehaltserhöhung von mindestens 3 Prozent erwarten. Das gab Coop am Montag bekannt. Zudem wird der Mindestlohn für neue Mitarbeitende um 100 Franken bzw. 2,4 Prozent auf monatlich 4200 Franken angehoben.
Auch Lernende erhalten bei Coop mehr Lohn
Durch diese Massnahmen stärkt Coop die tieferen Löhne und gleicht gleichzeitig die Teuerung aus. Höhere Gehälter werden individuell angepasst. Zusätzlich erhalten alle Mitarbeitenden einen Einkaufsgutschein von bis zu 500 Franken – abgestimmt auf ihr Arbeitspensum.
Auch Lernende bei Coop haben Grund zur Freude: Ab August nächsten Jahres steigen ihre Gehälter jeweils um 100 Franken an: im ersten Lehrjahr also auf monatlich 1000 Franken.
Im zweiten Jahr steigen werden es monatlich1200 Franken sein. Im dritten Lehrjahr warten 1400 Franken und schliesslich im vierten monatlich1600 Franken auf die Lernenden. Jährlich stellt Coop mehr als 1000 Auszubildende ein.
Über die vergangenen zehn Jahre hinweg hat Coop die Löhne gemäss Mitteilung um 9,5 Prozent erhöht. Zudem übernimmt die Genossenschaft zwei Drittel der Pensionskassenbeiträge.
Coop hat somit als zweiter grosser Detailhändler die Ergebnisse der Lohnrunde für 2024 präsentiert. Die Angestellten der Migros erhalten im kommenden Jahr ebenfalls mehr Lohn. Die Lohnsumme wird konzernweit um 2,1 bis 2,5 Prozent angehoben, wie die Migros bereits im September mitgeteilt hatte.
Aldi Suisse hat die Ergebnisse der Verhandlungen noch nicht bekannt gegeben. Lidl führt die alljährliche Lohnrunde jeweils im März durch.