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Coop verbannt Energydrink von Corona-Verschwörer Attila Hildmann

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Basel,

Ein Rebell war Attila Hildmann schon immer. Seine verrückten Theorien über das Coronavirus gehören dazu. Detailhändler verbannen nun seinen Energydrink.

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Coop sieht die mittelfristige Zukunft optimistisch. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Koch Attila Hildmann vertritt kuriose Theorien über das Coronavirus.
  • Supermärkte im Ausland haben deshalb seinen Energydrink aus dem Sortiment genommen.
  • Nun zieht auch Coop nach. Der Grund soll aber ein anderer sein.

Die vegane Küche machte ihn prominent. Doch seit der Corona-Krise driftet Attila Hildmann immer mehr in Verschwörungstheorien ab. So sehr, dass er am Samstag sogar bei einer Demonstration in der Nähe des Berliner Reichstagsgebäudes festgenommen wurde. Der Grund: Verstoss gegen das Versammlungs- und Infektionsschutzgesetz.

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Attila Hildmann nimmt an einer Demonstration vor dem Reichstag teil. - dpa

Ein Verhalten, das nicht ohne Konsequenzen bleibt. Mehrere Supermärkte in Deutschland und Österreich haben bereits seinen Energydrink «Daisho» aus dem Sortiment gekippt. Nun zieht auch Coop nach: «Wir haben uns entschieden, den Energydrink aus dem Sortiment zu nehmen», wie Mediensprecherin Marilena Baiatu gegenüber «SonntagsBlick» bestätigt.

Geringe Nachfrage Grund für Verkaufsstopp

Der plötzliche Verkaufsstopp habe aber nichts mit Hildemanns Ansichten zu tun. Vielmehr sei die tiefe Nachfrage nach dem Getränk Schuld daran. Gleichzeitig betont sie aber: «Coop distanziert sich ausdrücklich von der getätigten Rhetorik Attila Hildmanns.»

Hildmann selbst ist inzwischen wieder auf freiem Fuss. Von Reue keine Spur. In einem Youtube-Video sagt er: «Bereu ich es? Nein. Hätte ich es –wieder so getan? Ja.»

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