Corona-Krise stellt Währungsfonds auf die Probe

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USA,

Die IWF hat für internationale finanzielle Hilfe in der Corona-Krise eine Billion Dollar zur Verfügung gestellt. Die Frage ist aber nun, reicht das aus?

Kristalina Georgieva leitet den Internationalen Währungsfonds (IWF).
Kristalina Georgieva leitet den Internationalen Währungsfonds (IWF). - sda - KEYSTONE/GE

Das Wichtigste in Kürze

  • Der IWF hat eine Billion Dollar gegen die Corona-Krise zur Verfügung gestellt.
  • In den letzten sieben Wochen bezogen jedoch 72 Länder Notfallfinanzierungen.
  • Nun hat der IWF seine Prognosen für die Weltwirtschaft deutlich nach unten gesetzt.

Die Coronavirus-Krise dürfte zum ultimativen Test für den Internationalen Währungsfonds werden. Sie sei auch für den IWF, der eine Summe von einer Billion Dollar verleihen könne, eine Herausforderung. Dies sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa am Freitag bei einer Reuters-Veranstaltung. «Aber da sind wir noch nicht.»

Der IWF, der Staaten in Notsituationen finanziell hilft, habe noch rund 75 Prozent der Billion zur Verfügung. In den vergangenen sieben Wochen habe der Fonds aber für 72 Länder Notfallfinanzierungen bereitgestellt.

Der IWF hatte diese Woche seine Weltwirtschaftsprognose deutlich nach unten korrigiert und rechnet nun mit einem Schrumpfen von 4,9 Prozent. Vor allem bei Ländern, die besonders von der Pandemie betroffen sind, ist er skeptisch. Darunter sind Frankreich, Italien, Spanien, Grossbritannien, Brasilien und die USA.

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