Coronavirus: Bis zu sieben Prozent Arbeitslosigkeit möglich

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Bern,

Die Aussichten sind düster: Wirtschaftsminister Guy Parmelin rechnet wegen der Krise ums Coronavirus mit einer Arbeitslosigkeit von bis zu sieben Prozent.

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Bundesrat Guy Parmelin spricht an einer Medienkonferenz zur aktuellen Coronavirus-Situation in der Schweiz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Wirtschaft ist von den Corona-Massnahmen des Bundes schwer betroffen.
  • Wirtschaftsminister Guy Parmelin rechnet mit einer Arbeitslosigkeit von bis zu 7 Prozent.

Die Szenarien für die Auswirkungen der durch das Coronavirus ausgelösten Krise sind gemäss Wirtschaftsminister Guy Parmelin düster: Bis zu sieben Prozent Arbeitslosigkeit könnten Realität werden.

Die Wirtschaft sei durch die Massnahmen des Bundesrates enorm betroffen, sagte Parmelin vor den Medien. Bereits sei die Arbeitslosigkeit auf knapp 3 Prozent gestiegen. 30 Prozent der Arbeitnehmenden oder 1,5 Millionen Personen befänden sich in Kurzarbeit.

Produktionsausfall von 25 Prozent erwartet

Schätzungen gingen bereits jetzt von einem Produktionsausfall von 25 Prozent aus. «Wir müssen uns auf eine tiefe Krise einstellen, die lange dauert», sagte Parmelin weiter. Die Wirtschaft müsse unterstützt werden, aber gleichzeitig müssten die Ressourcen geschont werden. Damit nicht künftige Generationen auf den Schulden sitzen blieben.

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Bundesrat Guy Parmelin rechnet mit einer Arbeitslosigkeit von bis zu sieben Prozent wegen dem Coronairus. - keystone

Deshalb werde sich der Staat nicht überall einmischen. Es sei unverzichtbar, dass die wirtschaftlichen Akteure überall, wo möglich, Verantwortung übernähmen. Dort wo gearbeitet werden könne, müsse das auch gemacht werden. Damit die wirtschaftliche Wertschöpfung auf einem möglichst hohen Niveau beibehalten werden könne.

Gleichzeitig müssten die Hygienemassnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus strikte befolgt werden. Das sei vor allem wichtig in den Sektoren, die Ende des Monates Schritt für Schritt wieder geöffnet würden. «Wir können uns keine neuen Infektionsherde erlauben», sagte Parmelin. Denn jede Verlängerung der Einschränkungen könnte die Schweiz teuer zu stehen kommen.

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