Der Bundesrat will den Teil-Lockdown lockern. Noch keinen Plan gibt es für die Gastronomie. Gefragt sei jetzt die Branche.
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Die Beizer sowie Gastrosuisse hätten sich mehr vom Bundesrat erhofft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bars und Restaurants sind in den Lockerungs-Plänen des Bundesrats nicht berücksichtigt.
  • Der Ball liegt jetzt bei der Branche selbst.
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Gleich drei Etappen zur Lockerung des Lockdowns hat der Bundesrat heute präsentiert. Coiffeur, Massage- oder Kosmetikstudios dürfen bereits ab dem 27. April wieder ihre Türen öffnen.

Am 11. Mai folgen die obligatorischen Schulen und andere Läden, am 8. Juni Zoos, Museen und Bibliotheken. In den Medienmitteilungen nicht erwähnt wurden Bars und Restaurants.

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga spricht über die Situation der Restaurants in der Schweiz. - YouTube/@Der Schweizerische Bundesrat

Erst auf Nachfrage erklärte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, dass der Bundesrat heute noch keinen Entscheid gefällt hat. Vielmehr soll die Branche Lösungen vorschlagen.

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Die Bundesräte Guy Parmelin, Simonetta Sommaruga und Alain Berset. - Keystone

Sie ergänzt: «Ein Schutzkonzept ist eine wichtige Voraussetzung. Man muss sich gut überlegen, wie eine künftige Öffnung möglich wird.»

Wenig erfreut über die Kommunikation der Landesregierung ist man beim Verband Gastrosuisse. «Wir haben immer betont, dass es Aufgabe des Bundesrates ist, den Zeitpunkt der Wiedereröffnung zu bestimmen», kommentiert Präsident Casimir Platzer. «Mit der Nicht-Kommunikation lässt uns der Bundesrat jedoch völlig im Ungewissen und ohne Perspektive.»

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Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer. - Nau

Und: «Unseres Erachtens wäre eine Lockerung des gastgewerblichen Stillstands unter Einhaltung strenger Schutzmassnahmen durchaus realistisch», sagt Platzer.

Der Verband hat dem Bundesrat bereits einen Vorschlag vorgelegt. «Der sieht beispielsweise vor, dass wir die Anzahl Gäste pro Quadratmeter limitieren.» Zudem brauche es einen Mindestabstand zwischen den Tischen und eine Schutzmaskenpflicht mindestens hinter den Kulissen.

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