Credit Suisse: Manager nach Greensill-Affäre freigestellt
Die Credit Suisse stellt Manager Michel Degen und zwei weitere Mitarbeiter frei. Grund dafür ist der Skandal um die umstrittenen Greensill-Fonds.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Affäre um die Greensill-Fonds hat nun personelle Konsequenzen.
- Der Schweiz- und Europachef des Asset Managements, Michel Degen wurde suspendiert.
- Die CS investierte rund 10 Milliarden Franken in die Fondsprodukte.
Die Greensill-Affäre fordert bei der Credit Suisse personelle Konsequenzen. Der Schweiz- und Europachef des Asset Managements, Michel Degen, sowie zwei weitere Mitarbeitende sind von ihren Funktionen freigestellt.
Bis auf weiteres übernimmt Filipo Rima, Leiter des Aktiengeschäfts für die Schweiz und EMEA, den Posten von Degen. Dies ist einem internen Memo der CS zu entnehmen, welches der AWP vorliegt.
Umstrittene Greensill-Fonds: Credit Suisse reagiert mit Suspendierung
Zuvor hatte das Nachrichtenportal «Finews» über die personellen Massnahmen berichtet.
Die Credit Suisse hatte vergangene Woche mitgeteilt, ein gemeinsam mit der inzwischen insolventen Finanzgesellschaft Greensill erstelltes Fondsprodukt aufzulösen. In die vier «Lieferketten-Finanzierungsfonds» der CS waren rund 10 Milliarden Franken investiert.