Credit Suisse Vergütungsbericht von Glass Lewis abgelehnt
Der Stimmrechtsberater Glass Lewis lehnt den Vergütungsbericht von Credit Suisse ab. Die Bank muss sich bei der GV auf Gegenwind gefasst machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Beschattungsskandal bei der Credit Suisse hallt weiter nach.
- Der Stimmrechtsberater Glass Lewis lehtn den Vergütungsbericht der Bank ab.
Die Credit Suisse muss sich auf der Generalversammlung Ende des Monats auf Gegenwind von den Aktionären gefasst machen. Der Stimmrechtsberater Glass Lewis lehnt nämlich den Vergütungsbericht als auch die Entlastung der Unternehmensspitze ab.
Das war der Reuters am Dienstagabend vorliegenden Stimmempfehlung zu entnehmen. Auslöser waren demnach vor allem die Folgen des Beschattungsskandals in der zweitgrössten Schweizer Bank.
Angesichts des Reputationsschadens, empfiehlt Glass Lewis den Aktionären, gegen die Entlastung zu stimmen. Der Vergütungsbericht wird abgelehnt, da Credit Suisse des Lohnes von Bouee zu wenig transparent gewesen sei.
Zudem sei das Vergütungspaket Thiams bei seinem Abgang zu grosszügig ausgefallen. Chief Operating Officer Pierre-Oliver Bouee und Konzernchef Tidjane Thiam waren beide über den Beschattungsskandal gestrauchelt.