Die Crypto Fund AG soll als Kryptounternehmen die Finma-Bewilligung als Vermögensverwalter erhalten haben.
Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma.
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma wirft der Bank Julius Bär mangelhafte Bekämpfung von Gelwäsche vor. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Finma soll einer Kryptobank die Bewilligung als Vermögensverwalter ausgestellt haben.
  • Laut der Crypto Fund AG sei sie das erste Kryptounternehmen mit dieser Berechtigung.
Ad

Die Crypto Fund AG – Tochter der Crypto-Finance-Gruppe – erhält laut eigenen Angaben als bisher einziges Kryptounternehmen der Schweiz die Bewilligung der Finanzmarktaufsicht (Finma) als Vermögensverwalter. Damit darf sie Vermögen verwalten, die Anlageberatung für institutionelle Kunden übernehmen sowie inländische und ausländische Fonds vertreiben.

Die Bewilligung als Vermögensverwalter kollektiver Kapitalanlagen erhöhe die Messlatte für alle Krypto-Unternehmen in der Schweiz und im Ausland, teilte Crypto Fund heute Dienstag mit. Ohne eine solche Bewilligung seien die Aktivitäten von allen Marktteilnehmern, die sich mit digitalen Anlagen beschäftigten, beschränkt.

Weiter gab das Unternehmen bekannt, den Basler Wirtschaftsprofessor Fabian Schär in den Verwaltungsrat zu holen. Dieser erforscht Anwendungen auf Basis der Blockchain-Technologie.

Die Crypto Finance Gruppe, zu der neben der Crypto Fund noch zwei weitere Töchter gehören, wurde im Juni 2017 gegründet. Crypto Fund verkauft institutionellen Anlegern Fondsprodukte, die Zugang zu Kryptoanlagen bieten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FinmaFabian Schär