Vor der Übernahme durch die UBS sieht sich die Credit Suisse erneut mit Vorwürfen der Beihilfe zur Steuerhinterziehung in den USA konfrontiert.
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Büroräumlichkeiten der Schweizer Grossbank Credit Suisse. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der UBS-Übernahme sieht sich die Credit Suisse erneut mit Vorwürfen konfrontiert.
  • Die Grossbank soll weiterhin reichen Amerikanern helfen, ihre Steuern zu hinterziehen.
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Die vor dem Zusammenschluss mit UBS stehende Grossbank Credit Suisse sieht sich einmal mehr mit Vorwürfen der Beihilfe zur Steuerhinterziehung in den USA konfrontiert. Die CS helfe weiterhin reichen Amerikanern, Vermögenswerte vor dem US-Fiskus zu verstecken, lauteten Vorwürfe von Senator Ron Wyden in einer Anhörung vor dem Finanzausschuss im US-Senat (SFC) am Mittwoch. Die CS hält dagegen.

«Die Credit Suisse toleriert keine Steuerhinterziehung», heisst es in einer Stellungnahme der Bank. Der Bericht beschreibe im Wesentlichen Altlasten, einige davon reichten bis zu 10 Jahre zurück. Die Bank habe seither umfassende Massnahmen eingeführt, um Personen zu identifizieren, die versuchten, Vermögenswerte zu verbergen.

Vollständige Kooperation

Das neue Führungsteam der Credit Suisse habe mit dem SFC vollständig kooperiert und die Arbeit von Senator Wyden auch entsprechend unterstützt, heisst es weiter. «Unsere klare Weisung besteht darin, nicht ausgewiesene Konten zu schliessen, wenn diese identifiziert werden, und alle Mitarbeitenden entsprechend zu disziplinieren, welche Verhaltensstandards der Credit Suisse nicht einhalten.» Die Bank arbeite ausserdem aktiv mit den US-Behörden zusammen, um Altlasten gezielt zu adressieren und werde dies auch weiterhin tun.

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Die Hauptquartiere von UBS und CS in Zürich. (Archivbild) - keystone

2014 hatte sich Credit Suisse Im Mai gegenüber den USA der Beihilfe zur Steuerflucht von amerikanischen Bürgern für schuldig bekannt und musste eine Busse von rund 2,5 Milliarden Dollar bezahlen.

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