Gerhard Pfister will vorerst nicht Bundesrat werden. Der Zuger Nationalrat hat sich damit als möglicher Nachfolger der zurücktretenden CVP-Bundesrätin Doris Leuthard aus dem Rennen genommen.
Gerhard Pfister will von einem CVP-Filz bei der Post nichts wissen.
Gerhard Pfister will von einem CVP-Filz bei der Post nichts wissen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • CVP-Präsident und Nationalrat Gerhard Pfister kandidiert nicht für den Bundesrat.
  • Es sei nicht gut, wenn eine Partei vor den Wahlen den Präsidenten auswechseln müsste.
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Nein, er werde sich nicht als Kandidat zur Verfügung stellen, sagte Gerhard Pfister in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Samstag. Es sei nicht gut, wenn eine Partei vor den Wahlen den Präsidenten auswechseln müsste.

Keine Ambitionen

Er kenne seine Grenzen, sagte der 55-Jährige weiter. Seine Aufgabe laute, die CVP in die nationalen Wahlen vom Oktober 2019 zu führen. Es seien ihm Ambitionen zugeschrieben worden, die er nicht gehabt habe.

Zu einer möglichen Kandidatur nach den nächsten Nationalratswahlen wollte sich Pfister nicht äussern. Man spreche jetzt von den nächsten Wahlen. Alles, was danach sein könne oder auch nicht, stehe bis dahin nicht zur Debatte.

Noch kein Rücktrittstermin

In der Schweizer Landesregierung werden spätestens im Herbst 2019 zwei Sitze frei. CVP-Bundesrätin Doris Leuthard und ihr freisinniger Amtskollege Johann Schneider-Ammann haben bekanntgegeben, dass die bis 2019 laufende Legislatur ihre letzte sei. Einen genauen Rücktrittstermin nannten die beiden Bundesräte bisher nicht.

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