Das sind die Börsen-Gewinner des Jahres

Die Börse blickt auf ein turbulentes Jahr zurück. Viele Aktien haben sich vom Schock im Frühjahr noch nicht erholt. Doch es gibt auch Profiteure.

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Der SMI notiert tiefer. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SMI ist innert Jahresfrist um 2,4 Prozent geschrumpft.
  • Zur Rose, Lonza und Logitech gehören zu den Gewinnern des Jahres.

Das Coronavirus hat 2020 die Börse durchgeschüttelt. Unter dem Strich hat der Swiss Market Index (SMI) innert Jahresfrist um 2,38 Prozent nachgegeben (Stand 23. Dezember). Doch längst nicht alle Schweizer Titel schneiden schlecht ab.

Das beste Resultat im Blue-Chip-Index liefert dieses Jahr Lonza. Das Chemieunternehmen gehört zu den Gewinnern der Krise. Es stellt den Corona-Impfstoff für den US-Senkrechtstarter Moderna her. Die Konsequenz: Seit Jahresbeginn ist das Wertpapier des Basler Konzerns um über 58 Prozent nach oben geklettert.

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Das Pharmaunternehmen Lonza in Visp VS produziert den Corona-Impfstoff des Herstellers Moderna. - keystone

Ein schönes Plus von 32 Prozent verzeichnet die Aktie von Sika. Der Bauchemiespezialist erhält damit die Silber-Medaille unter den SMI-Titeln.

Swatch und Swiss Re im Minus

Grosses Wachstum gab es bei den meisten Blue-Chips nicht. Hingegen verzeichnen die Wertpapiere von Swiss Re (–24,7 Prozent) und Swatch (–11,4) einen deutlichen Rückgang.

Unterschiedlich schneiden die beiden Grossbanken ab. Das UBS-Papier ist über zwei Prozent im Plus, während die Credit-Suisse-Aktie 2020 fast 14 Prozent an Wert verloren hat.

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Die Apothekengruppe Zur Rose hat von der Corona-Krise profitiert. - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Sieht man von den Blue-Chips ab, gab es 2020 noch grössere Sprünge. Zu den Gewinner gehört auf jeden Fall Zur Rose. Seit Beginn der Pandemie ist der Kurs der Online-Apotheke nach oben geschnellt. Innert Jahresfrist hat das Wertpapier um 154 Prozent zugelegt.

Von Panikverkäufen profitiert

Das Wertpapier von Swissquote legte dieses Jahr um fast 80 Prozent zu. Die Online-Bank profitierte von Panikverkäufen und Börsen-Neueinsteigern.

Vom Homeoffice-Trend profitierte Peripheriegeräte-Hersteller Logitech. Das Wertpapier des Westschweizer Unternehmens legte um fast 84 Prozent zu.

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Blickt auf ein schlechtes Jahr zurück: der Kiosk-Konzern Valora. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Zu den grossen Verlierern fernab der SMI-Titel gehören die Handelsunternehmen Dufry und Valora. Das Wertpapier des Reisedetailhändlers verlor 40 Prozent, jenes der Kiosk-Betreiberin 40 Prozent.

Federn lassen musste auch das Messe-Unternehmen MCH (–48 Prozent) und der Immobilienentwickler Orascom von Samih Sawiris (–40 Prozent). Unter dem Strich liegt der umfassende SPI-Index 0,7 Prozent im Plus gegenüber dem Vorjahr.

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