Nach einem negativen Abschluss am Montag erholte sich der Dax Performance Index während der letzten zwei Tage. Nun ist er wieder ins Minus gerutscht.
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Ein Anleger an der Börse in Frankfurt. Die Corona-Krise beeinflusst den Dax Performance Index stark. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ifo-Index zur Stimmung in den deutschen Unternehmen hellte sich im September zwar den fünften Monat in Folge auf, blieb jedoch ein wenig hinter den Erwartungen am Markt zurück.
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Deutliche Verluste an der Wall Street haben am Donnerstag auch den deutschen Aktienmarkt belastet. Mit einem Minus von 0,40 Prozent auf 12'592,75 Punkte verzeichnete der Dax Performance Index einen Rücksetzer nach zwei Stabilisierungstagen.

Am Montag hatte die Furcht vor einer weiteren Corona-Infektionswelle die Aktienmärkte schwer belastet. Der MDax der mittelgrossen Börsenwerte büsste am Donnerstag 1,37 Prozent auf 26'408,89 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand 0,6 Prozent tiefer.

Angst vor zweiter Infektionswelle

In New York hatten die zuletzt wieder grösser werdenden Konjunktursorgen die Anleger erneut in die Flucht getrieben. Börsianer verwiesen dort auf Aussagen von Vertretern der US-Notenbank, die eine nur langsame Erholung der US-Konjunktur signalisierten. Ein neues Konjunktur-Förderpaket lässt unterdessen in den USA weiter auf sich warten.

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Erneute Corona-Ängste sorgten am Dax Performance Index für Ausverkaufsstimmung. - Keystone

Auch hierzulande waren zuletzt wieder Ängste entstanden: Die steigenden Coronavirus-Inflationszahlen könnten erneute Lockdowns mit schweren wirtschaftlichen Auswirkungen zur Folge haben.

Vor diesem Hintergrund blicken Anleger an diesem Donnerstag gespannt nach München. Dort veröffentlicht das Ifo-Institut die Ergebnisse seiner monatlichen Unternehmensumfrage. Das Geschäftsklima gilt als wichtigster Frühindikator für die deutsche Konjunktur. Es wird mit einer leichten Aufhellung gerechnet.

Wenige Gewinner im Dax Performance Index

Unter den Einzelwerten zählten die Aktien von SNP mit einem Plus von fast ein Prozent zu den wenigen Gewinnern. Der Softwareanbieter und IT-Berater vereinbarte eine globale Partnerschaft mit dem japanischen IT-Unternehmen Fujitsu zur Nutzung von SNP-Software.

Der Licht- und Elektronikspezialist Hella litt derweil auch im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahrs 2020/2021 unter den Folgen der Corona-Krise. Beim Umsatz lag das Unternehmen etwas unter den Erwartungen der Analysten. Beim bereinigten operativen Ergebnis schnitt es hingegen ein wenig besser ab. Die im MDax notierten Anteilsscheine büssten rund zwei Prozent ein.

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