Woche Börsen: Coronavirus reisst die Börsen drastisch nach unten
Das Wichtigste in Kürze
- Das Coronavirus reisst die Börsen weiter nach unten.
- Pariser und Londoner Börsen verzeichnen schlechteste Woche seit Krisenjahr 2008.
Woche Börsen: Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Epidemie drückte auch die Börsenbarometer in London und Paris tief ins Minus. Die dortigen Börsen verzeichneten ihre schlechteste Woche seit der Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren.
An den Handelsplätzen in London, Paris und Mailand setzten sich die Kursverluste der Vortage fort. Der Pariser Index CAC der 40 grössten französischen Unternehmen fiel bis Börsenschluss um 3,4 Prozent.
In London stürzte das Börsenbarometer bis zum Abend um 3,4 Prozent ab und verzeichnete mit einem Rückgang um 11,3 Prozent. Die schlechteste Börsenwoche seit dem Finanzkrisen-Jahr 2008. Massive Verluste meldeten auch die Börsen in Mailand und Madrid.
Die Anleger hätten in den «Panikmodus» geschaltet, kommentierte Analyst Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank. Zuvor waren die Kurse in Asien erneut auf Tauchstation gegangen.
Woche Börsen: Angst setzt Weltwirtschaft zu
Die Angst vor den Auswirkungen der Epidemie auf die Weltwirtschaft setzte auch dem Ölpreis zu. Er sank um vier Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Die Nordseesorte Brent wurde für 50,57 Dollar pro Barrel (159 Liter) gehandelt, die US-Sorte WTI für 44,94 Dollar.
Die Ausbreitung des Virus hat seit Beginn der Woche die Börsen weltweit auf Talfahrt geschickt. Hintergrund ist die Sorge vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Epidemie.