Bei der Deutschen Bahn (DB) laufen die Vorbereitungen für eine Wiederaufnahme des normalen Schienenverkehrs nach dem Ende der zweiten Streikrunde der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).
Zug der Deutschen Bahn am Münchner Hauptbahnhof
Zug der Deutschen Bahn am Münchner Hauptbahnhof - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Konzern: «Insgesamt ruhige Betriebslage» beim zweiten GDL-Streik.
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Beim zweiten Streik der GDL verzeichnete die Bahn «insgesamt eine ruhige Betriebslage», wie der Konzern am Dienstag erklärte. Das Grundangebot laufe stabil, insgesamt fuhren im Fernverkehr rund 30 Prozent der Züge, im Regional- und S-Bahnverkehr waren es rund 40 Prozent.

Damit ab Mittwochmorgen wieder der normale Fahrplan gefahren werden kann, müssen laut Bahn über Nacht Züge an ihre verschiedenen Startbahnhöfe überführt werden. Auch müssten sich Mitarbeiter zu den Orten begeben, an denen sie Mittwochfrüh ihre Züge übernehmen. Die DB geht laut eigenen Angaben davon aus, dass der Bahnverkehr am Mittwoch wieder «weitgehend normal laufen wird».

Laut Bahn informierten sich die Fahrgäste ausführlich über die Auswirkungen des Streiks auf ihre Reisen. So seien die Informationsseiten der Bahn zum Streik seit Freitagnachmittag rund 1,5 Millionen mal aufgerufen worden, bei der Streikhotline der Bahn gingen rund 70.000 Anrufe ein.

Die Bahn kündigte wie bereits während der ersten Streikrunde eine Ausweitung ihrer Kulanzregeln an. So sollen alle Fahrgäste, die im Zeitraum von Montag bis Mittwoch ihre Fahrt wegen des Streiks verschieben, ihr bereits gebuchtes Ticket bis einschliesslich 4. September entweder flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren können.

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