Deutsche Exporteure machen im September schlechtere Geschäfte
Das Wichtigste in Kürze
- Es wurden Waren im Wert von 1,2 Prozent weniger exportiert im September in Deutschland.
- Die Importe stiegen um 5,3 Prozent an.
Gegenwind für Deutschlands Exporteure im September: Weltweit lieferten die Unternehmen Waren im Wert von insgesamt 109,1 Milliarden Euro (125 Milliarden Franken) aus, das waren 1,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die Importe stiegen dagegen um 5,3 Prozent auf 90,7 Milliarden Euro (104 Milliarden Franken). Die Bilanz für die ersten neun Monaten fiel dagegen positiv aus. Die Ausfuhren von «Made in Germany» stiegen um 3,5 Prozent auf 988,0 Milliarden Euro (1,13 Billionen Franken). Die Importe legten um 6,0 Prozent auf 813,6 Milliarden Euro (931 Milliarden Franken) zu.
Zuletzt hatte sich die deutsche Exportwirtschaft auf mehr Gegenwind eingestellt. «Angesichts der vielen Unsicherheiten, insbesondere ausgelöst durch die direkten und indirekten Folgen der Handelsstreitigkeiten, blicken wir mit Vorsicht in Richtung Jahresende», hatte der Präsident des Bundesverbandes Grosshandel, Aussenhandel, Dienstleistungen (BGA), Holger Bingmann, jüngst erklärt.