Die UBS stellt weiterhin viel zurück für Rechtsstreitigkeiten

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Zürich,

Der Steuerstreit mit der USA wirkt bei der UBS nach: Die Grossbank stellt Milliarden für Rechtsstreitigkeiten zurück.

Der UBS-Hauptsitz mit Logo über dem Eingangsbereich am Paradeplatz in Zürich.
Der UBS-Hauptsitz mit Logo über dem Eingangsbereich am Paradeplatz in Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Rechtsfälle stellt die UBS fast 2,5 Milliarden Franken zurück.
  • Grund sind hängige Rechtsstreits, darunter einer mit Frankreich.

Die UBS hat immer noch milliardenhohe Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in ihren Büchern. Die Rückstellungen «für Rechtsfälle sowie regulatorische und ähnliche Angelegenheiten» lagen Ende September bei 2,31 Milliarden nach 2,44 Milliarden Franken Ende Juni.

Dies geht aus dem Geschäftsbericht zum dritten Quartal hervor, der heute Donnerstag veröffentlicht wurde. Einer der grösseren offenen Fälle ist ein Rechtsstreit mit Frankreich.

Vorwürfe der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung 

Hier steht die UBS seit dem 8. Oktober und voraussichtlich noch bis zum 15. November 2018 vor Gericht, wo sie sich gegen Vorwürfe der Geldwäscherei und der Beihilfe zur Steuerhinterziehung verteidigen muss. Im Juli 2014 hatte die UBS eine Kaution von 1,25 Milliarden Franken hinterlegen müssen.

Auch eine Einigung mit dem US-Justizministerium im Hypothekenstreit wegen des Verkaufs fauler sogenannter Residential Mortgage-Backed Securities (RMBS) steht noch aus.

Die Credit Suisse hatte für die Beilegung des Falls Ende 2016 tief in die Tasche greifen müssen: Sie musste eine Busse von 2,46 Milliarden Franken zahlen und 2,8 Milliarden Franken Entschädigung an die Hypothekarkunden in Form von Schuldenerlassen und Finanzierung von erschwinglichem Wohnraum.

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