DSM-Firmenich steigert den Gewinn und lanciert Aktienrückkauf

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Fricktal,

Aromenkonzern DSM-Firmenich hat ein starkes Wachstum und steigende Ergebnisse für 2024 gemeldet.

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DSM und Firmenich haben sich zusammengeschlossen. (Archiv) - keystone

Der Aromen- und Riechstoffkonzern DSM-Firmenich ist im Geschäftsjahr 2024 gewachsen und hat die Ergebnisse stark gesteigert. Im neuen Jahr will die vor gut anderthalb Jahren zusammengeführte niederländisch-schweizerische Gruppe weiter zulegen.

Im Jahr 2024 nahm der Umsatz von DSM-Firmenich im weitergeführten Geschäft um 4 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro zu, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. DSM aus den Niederlanden und Firmenich aus Genf hatten Mitte 2023 fusioniert. Für das Gesamtjahr 2023 wurden zum Vergleich Pro-Forma-Zahlen berechnet.

Um Währungseinflüsse und Akquisitionseffekte ausgeklammert wäre DSM-Firmenich im vergangenen Jahr organisch gar um 6 Prozent gewachsen, wie es weiter hiess. Dabei habe sich das Geschäft vor allem im Schlussquartal (+7%) sehr dynamisch entwickelt.

Strategischer Erfolg durch Anpassungen

DSM-Firmenich habe die Versprechen eingehalten und mit Anpassungen im Geschäftsportfolio den Strategieplan umgesetzt, wird Konzernchef Dimitri de Vreeze in der Mitteilung zitiert. Dank Wachstum und Synergiegewinnen in Höhe von rund 200 Millionen Euro habe die Gruppe die Ergebnisse stark verbessert.

Der Konzern hat unter anderem das Vitamingeschäft auf wachstums- und margenstarke Segmente ausgerichtet und sich sowohl vom Hefeextraktgeschäft wie auch von der Beteiligung am Duftstoff- und Aromenhersteller Robertet getrennt. Zudem soll auch das Tierernährungs- und Tiergesundheitsgeschäft abgebaut werden.

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Adjusted EBITDA) von DSM-Firmenich stieg im vergangenen Jahr um einen Fünftel 2,12 Milliarden Euro und die dazugehörige Marge erhöhte sich um 2,1 Prozentpunkte auf 16,5 Prozent. Unter dem Strich verblieb ein Kern-Reingewinn von 849 Millionen Euro (+53%).

Positive Aussichten für die Zukunft

In der IFRS-Rechnung resultierte ein Gewinn von 280 Millionen Euro. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen erneut eine Dividende in Höhe von 2,50 Euro je Titel erhalten. Darüber hinaus lanciert die Gruppe im zweiten Quartal ein Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Euro.

Das Management bleibt für die Zukunft positiv gestimmt: Die Gruppe werde im Jahr 2025 von der anhaltend guten Dynamik an den Endmärkten profitieren und weiter organisch wachsen. Zudem wird mit weiteren Kosten- und Umsatzsynergien sowie Margenbeiträgen vom Vitamingeschäft von insgesamt 200 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr 2025 stellt DSM-Firmenich einen bereinigten EBITDA in Höhe von mindestens 2,4 Milliarden Euro in Aussicht. Mittelfristig sei derweil jährlich mit einem organischen Wachstum von 5 bis 7 Prozent und eine EBITDA-Marge zwischen 22 und 23 Prozent zu rechnen, hiess es weiter.

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