Weltwirtschaft

Einbruch der Weltwirtschaft weniger stark als befürchtet

Keystone-SDA
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USA,

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für dieses Jahr eine etwas weniger schwere Rezession der Weltwirtschaft als noch im Juni vorhergesagt.

IWF-Chefin Kristalina Georgiewa
Kristalina Georgiewa, Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der IWF erwartet eine weniger starke Rezession der Weltwirtschaft als bisher angenommen.
  • Der Einbruch im zweiten Quartal war weniger dramatisch gewesen als befürchtet.
  • Ende Juni war ein Einbruch der Wirtschaftsleistung von 4,9 Prozent vorausgesagt.

Der Einbruch im zweiten Quartal sei weniger dramatisch gewesen als befürchtet, weswegen eine leichte Anhebung der Konjunkturprognose möglich sei. Dies sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa am Dienstag in Washington vor der Herbsttagung von Weltbank und IWF.

Ende Juni hatte der IWF für dieses Jahr noch einen Einbruch der Weltwirtschaftsleistung um 4,9 Prozent vorhergesagt. Die neue Konjunkturprognose soll am kommenden Dienstag vorgestellt werden.

Georgiewa warnte, die Corona-Krise sei längst nicht ausgestanden. «Die globale Wirtschaft ist zurück aus den Tiefen der Krise, aber diese Katastrophe ist längst nicht vorbei», sagte Georgiewa. Die schwierige wirtschaftliche Erholung ab kommendem Jahr werde «langsam, ungleich, unsicher und anfällig für Rückfälle» sein, warnte Georgiewa. Im Juni hatte der IWF prognostiziert, dass die globale Wirtschaft 2021 wieder um 5,4 Prozent zulegen würde.

Tagung von IWF und Weltbank findet über Videokonferenz statt

Georgiewa rief die internationale Gemeinschaft auch zur Kooperation bei der Entwicklung und Verteilung von Corona-Impfstoffen auf. «Nur wenn wir das Virus überall besiegen, können wir überall für eine vollständige Erholung der Wirtschaft sorgen», sagte sie.

Die Tagung von IWF und Weltbank kommende Woche wird wegen der Pandemie weitestgehend online und über Videokonferenzen stattfinden. Normalerweise kommen dabei Finanzminister, Zentralbanker, Diplomaten und Wirtschaftsführer zusammen, meistens in Washington.

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