Elon Musk verkauft zahlreiche Tesla-Aktien wegen Twitter-Streit

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USA,

Milliardär Elon Musk trennt sich von einem grossen Teil seiner Tesla-Aktien. Der Grund: Er will sich so im Twitter-Streit für alle Fälle wappnen.

Elon Musk
Elon Musk. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla-Chef Elon Musk bereitet sich auf eine allfällige Niederlage im Twitter-Streit vor.
  • Der Milliardär hat zahlreiche Aktien des Elektroautobauers verkauft.

Elon Musk hat Aktien des US-Elektroautobauers Tesla im Milliardenwert verkauft. Damit will sich der Tesla-Chef für eine mögliche Niederlage im Rechtsstreit um die Twitter-Übernahme wappnen.

So schlug der Star-Unternehmer Papiere im Wert von 6,9 Milliarden US-Dollar (rund 6,6 Mrd. Franken) los, wie aus Mitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC vom Dienstag (Ortszeit) hervorgeht.

Das ist sein grösster Aktienverkauf am Unternehmen überhaupt. «Im (hoffentlich unwahrscheinlichen) Fall, dass Twitter den Abschluss des Deals erzwingt und einige Eigenkapitalpartner abspringen, ist es wichtig, einen Notverkauf von Tesla-Aktien zu vermeiden», schrieb der Milliardär auf Twitter.

Elon Musk wirft Twitter Falschinformation vor

Mit dem Kurznachrichtendienst steckt Musk in einem Rechtsstreit, weil er die 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Dienstes abblasen will. Musk begründete seinen Rücktritt von dem Deal damit, dass Twitter falsche Angaben zur Zahl der Fake-Accounts auf der Plattform gemacht habe.

Der Dienst habe auch Vertragsbruch begangen, weil er keinen ausreichenden Zugang zur Prüfung der Zahlen bereitgestellt habe. Zuvor hatte er mit dem Unternehmen einen Preis von 54,20 US-Dollar je Twitter-Aktie vereinbart und sich dafür auch verschiedene Partner zur Finanzierung des Deals an Bord geholt.

Mitte Oktober ist eine Verhandlung vor einem Gericht im Bundesstaat Delaware angesetzt. Unterdessen will Musk offensichtlich wieder Tesla-Aktien zurückkaufen, wenn die Übernahme von Twitter nicht durchgeht. Von Followern auf Twitter danach gefragt, ob er dann aufhören würde, Tesla-Aktien zu veräussern und wieder kaufen würde, antwortete er knapp mit «Ja».

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