Energiepreise in Grossbritannien werden für zwei Jahre eingefroren

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Grossbritannien,

Die britische Premierministerin Liz Truss will die Heiz- und Stromkosten für den Durchschnittshaushalt auf 2500 Pfund pro Jahr deckeln.

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Liz Truss im Unterhaus. - PRU/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritanniens Premierministerin will Energiepreise für zwei Jahre deckeln.
  • Ein Durchschnittshaushalt soll so noch 2500 Pfund pro Jahr für Heizung und Strom bezahlen.
  • Auch für Unternehmen soll eine Preisbegrenzung kommen.

Die Energiepreise in Grossbritannien sollen für Privathaushalte für zwei Jahre eingefroren werden. Das gab die neue Premierministerin Liz Truss am Donnerstag im Londoner Unterhaus bekannt. Die Heiz- und Stromkosten sollen demnach auf 2500 Pfund pro Jahr (rund 2800 Franken) für einen Durchschnittshaushalt festgeschrieben werden.

Angesichts der aktuellen Preissteigerungen bedeute die Massnahme Einsparungen pro Haushalt in Höhe von 1000 Pfund im Jahr, führte Truss aus. Auch für Unternehmen soll es demnach eine Preisbegrenzung für die kommenden sechs Monate geben. Vorgesehen sei ausserdem eine vorübergehende Aussetzung von Energiesteuern, die zur Finanzierung des Übergangs hin zur Klimaneutralität erhoben werden.

Zu den Kosten für die angekündigten Hilfsmassnahmen machte die Premierministerin zunächst keine Angaben. Auf den Staat dürften Belastungen mindestens im zweistelligen Milliardenbereich zukommen. Medienberichten zufolge wird von 150 Milliarden Pfund ausgegangen.

«Dies ist eine Zeit, in der wir mutig sein müssen. Wir stehen vor einer Energiekrise und diese Massnahmen haben einen Preis», sagte Truss. Sie hatte am Dienstag ihr Amt angetreten.

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