Etwas mehr Firmenpleiten im September in der Schweiz
Im September sind in der Schweiz drei Prozent mehr Unternehmen pleite gegangen als im Vorjahresmonat. 449 Betriebe haben ein Insolvenzverfahren eröffnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Im September haben in der Schweiz drei Prozent mehr Unternehmen Konkurs angemeldet.
- Im Gegenzug haben sich 3080 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen.
Die Firmenkonkurse in der Schweiz haben zuletzt etwas zugenommen: Im vergangenen September sind 3 Prozent mehr Unternehmen pleite gegangen als im Vorjahresmonat. Konkret wurde über 449 Betriebe ein Insolvenzverfahren eröffnet, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Montag mitteilte.
Seit Jahresbeginn ist die Entwicklung ähnlich. Zwischen Januar und September wurden 3'580 Unternehmen zahlungsunfähig, was einem Plus von ebenfalls 3 Prozent entspricht.
Regional war die Entwicklung seit Jahresbeginn unterschiedlich. So kam es laut den Angaben in Zürich (-2%) sowie in der Südwestschweiz und im Tessin (je -1%) zu einer Abnahme der Insolvenzen. In den anderen Grossregionen kam es zu einem Anstieg. Besonders positiv stechen hier die Ostschweiz (+9%) sowie die Nordwestschweiz (+8%) hervor.
Während zwar einige Unternehmen im laufenden Jahr den Betrieb aufgeben mussten, gab es auf der anderen Seite auch wieder zahlreiche Neugründungen. Im September wurden 3'080 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen, was allerdings einem Minus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Seit Anfang Jahr kam es zu 31'970 Neugründungen und damit in etwa zu gleich vielen wie im Vorjahr.