Evotec: Turbulente Zeiten für den Biotech-Riesen
Das Hamburger Unternehmen Evotec erlebt bewegte Monate. Von Cyberattacken bis zu Forschungserfolgen – ein Überblick der jüngsten Entwicklungen.
Die letzten Monate waren für Evotec von Höhen und Tiefen geprägt. Der Hamburger Wirkstoffforschungskonzern sah sich mit diversen Herausforderungen konfrontiert, konnte aber auch Erfolge verzeichnen.
Im April 2024 wurde Evotec Opfer einer Cyberattacke. Wie «Der Aktionär» berichtet, führte dies zu erheblichen Störungen im operativen Geschäft.
«Die Folgen des Angriffs waren gravierend und kosteten das Unternehmen mehrere Wochen Produktivität», zitiert das Magazin Unternehmenskreise.
Der Vorfall zwang das Unternehmen, seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 zu senken. Dies sorgte für Verunsicherung bei Investoren und Analysten.
Evotec: Forschungserfolge und Kooperationen
Trotz der Rückschläge konnte Evotec auch positive Nachrichten vermelden. Im Juli 2024 gab das Unternehmen einen Durchbruch in der Krebsforschung bekannt.
«Wir haben einen vielversprechenden Wirkstoffkandidaten identifiziert, der das Potenzial hat, die Behandlung bestimmter Krebsarten zu revolutionieren», zitiert «Finanzen.net» den Evotec-CEO Werner Lanthaler.
Zudem konnte das Unternehmen im September 2024 eine strategische Partnerschaft mit einem führenden Pharmaunternehmen verkünden. Dies stärkt die Position des Konzerns im hart umkämpften Biotech-Markt.
Personelle Veränderungen
Im Oktober 2024 gab es Veränderungen in der Führungsriege. Wie «Börse Online» berichtet, verliess der langjährige Finanzvorstand Enno Spillner das Unternehmen.
«Herr Spillner hat massgeblich zum Erfolg beigetragen. Wir bedauern seinen Weggang, respektieren aber seine Entscheidung», wird Aufsichtsratschef Novo Nordisk in dem Artikel zitiert.
Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren. Evotec betont, dass die strategische Ausrichtung des Unternehmens davon unberührt bleibt.