Federal Reserve System erleichtert Zugang zu Krediten

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Die US-Notenbank Fed (Federal Reserve System) erleichtert US-Geschäftsbanken in der Coronavirus-Krise den Zugang zu ihren Krediten.

Die US-Zentralbank unter der Leitung von Jerome Powell hat am Donnerstag (Ortszeit) weitere Angaben gemacht, wie sie während der Coronavirus-Krise agieren will. (Archivbild)
Die US-Zentralbank unter der Leitung von Jerome Powell hat am Donnerstag (Ortszeit) weitere Angaben gemacht, wie sie während der Coronavirus-Krise agieren will. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/JACQUELYN MARTIN

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Notenbank erleichtert den Zugang zu Kurzfristkrediten für Geldhäuser.
  • Damit wolle man sicherstellen, dass die Kreditvergabe während der Krise fortgesetzt werde.

Dazu würden die Anforderungen für kurzfristige sogenannte Intraday-Kredite gelockert. Das kündigte das Federal Reserve System (Fed) am Donnerstag (Ortszeit) an.

Damit solle sichergestellt werden, dass die Kreditvergabe während der Coronavirus-Pandemie fortgesetzt werde. Dazu verzichtet die Fed vorübergehend auf Begrenzungen für unbesicherte Kredite und Überziehungsgebühren für Banken.

Diese zunächst bis September geltende Massnahme werde das Kreditrisiko für die Zentralbank nicht signifikant erhöhen, hiess es weiter. Sie solle Banken aber dazu ermutigen, sich in einer turbulenten Zeit bei allen täglichen Kreditbedürfnissen auf die Fed zu verlassen.

Die US-Notenbank will zudem bei der Vergabe ihrer billionenschweren Kredithilfen im Kampf gegen die Corona-Krise mit offenen Karten spielen. Dazu sollen mindestens einmal monatlich Details veröffentlicht werden.

Dort soll ersichtlich sein, wer sich wie viel Geld geliehen hat, kündigte die Fed am Donnerstag weiter an. Das Federal Reserve System sei für «Transparenz und Rechenschaftspflicht», sagte ihr Präsident Jerome Powell.

Die Zentralbank hatte ein 2,3 Billionen Dollar schweres Programm angekündigt. Auf dieses können Firmen, aber auch Bundesstaaten und Bezirke bei der Bewältigung der Pandemie zugreifen.

Die nun angekündigte Transparenzoffensive bedeutet eine Abkehr von der Geheimniskrämerei, welche die Fed während der Finanzkrise 2007-2009 betrieben hatte.

Damals weigerte sie sich, die Namen der Kreditnehmer zu nennen - aus Angst, Aktionäre zu verschrecken. Details wurden erst veröffentlicht, nachdem das sogenannte Dodd-Frank-Gesetz von 2010 die Zentralbank zur Veröffentlichung verpflichtet hatte.

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