Fintech Numbrs muss mit Streichung von 62 Stellung rechnen
Das Zürcher Fintech Numbrs hatte versucht eine millionenschwere Finanzierungsrunde zustande zu bringen, was scheiterte. Jetzt sind 62 Stellen in Gefahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Numbrs muss mit der Streichung von 62 Arbeitsstellen rechnen.
- Eine millionenschwere Finanzierungsrunde ist nicht Zustande gekommen.
Das Zürcher Fintech Numbrs muss nach einer gescheiterten Finanzierung seine Kosten massiv senken und leitet eine umfassende Restrukturierung ein. Der Umbau könnte laut dem Unternehmen zu einem Abbau von bis zu 62 Mitarbeitenden in Zürich führen. Die wäre knapp der Hälfte der gesamten Belegschaft.
Hintergrund der Massnahmen sei, dass eine neue millionenschwere Finanzierungsrunde nicht zustandegekommen sei, schrieb Fintech Numbrs in einer Mitteilung vom Donnerstagabend. Das Restrukturierungsprogramm solle den fortlaufenden Betrieb der Firma sichern. Zielsei es, die Fixkosten um mehr als 50 Prozent zu senken. Und auch die Ertragsbasis durch «konsequente Realisierung bisher ungenutzter Potenziale» zu stärken.
Die Fintech Numbrs-Mitarbeitenden wurden am Donnerstag von der Geschäftsführung über die Restrukturierungspläne informiert. Sie hätten in einer vierwöchigen Konsultationsphase die Möglichkeit, eigene Vorschläge für den Organisationsumbau einzubringen, schreib das Unternehmen. Ziel der Geschäftsführung sei es, eine sozialverträgliche Lösung für alle Betroffenen finden und Härtefälle zu vermeiden.