Fluggesellschaften dringen auf Wiederaufnahme von Transatlantikflüge
Fluggesellschaften haben die US-Regierung und die EU-Kommission in einem Brief aufgefordert, die Wiederaufnahme des Atlantik-Flugverkehrs zu erlauben.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Transatlantik-Flugverkehr soll wieder aufgenommen werden.
- Dies fordern Fluggesellschaften von der US-Regierung und der EU-Mommission.
Die Chefs grosser Fluggesellschaften haben eine Forderung an die US-Regierung und die EU-Kommission in einem gemeinsamen Brief übermittelt. Die Wiederaufnahme des Flugverkehrs zwischen den USA und Europa soll schnellstmöglich aufgenommen werden.
Vorgeschlagen wird in dem Schreiben, das am Dienstag in Frankfurt am Main bekannt wurde, ein koordiniertes, gemeinsames Corona-Testprogramm. Auf Quarantänevorgaben oder Einreise-Beschränkungen soll dagegen verzichtet werden.
Das Testprogramm solle für Sicherheit sorgen und das Vertrauen in den transatlantischen Flugverkehr wiederherstellen. So heisst es in dem Brief an US-Vizepräsident Mike Pence und EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Dafür müssten Regierungen, Wirtschaft und Bürger der betroffenen Länder zusammenarbeiten.
Unterzeichner sind neben Lufthansa-Chef Carsten Spohr auch die Vorstandsvorsitzenden der US-Unternehmen United und American Airlines. Auch die IAG-Gruppe, zu der British Airways und Iberia gehören, haben unterzeichnet.
Reihe von Herausforderungen
In dem Schreiben wird eingeräumt, dass die Wiederaufnahme des Flugverkehrs und das verknüpfte Testprogramm «eine Reihe von Herausforderungen» bedeuten würden. Auf der anderen Seite könne jedoch niemand daran interessiert sein, den wichtigen transatlantischen Luftfahrt-Korridor weiter geschlossen zu halten.
Daher seien Lösungen erforderlich, die Gesundheitsschutz und sicheren Passagierverkehr gleichermassen gewährleisteten, hiess es.