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Franken-Schwäche hält an - Euro und Dollar nehmen nächste Marken

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Deutschland,

Der Franken tendiert gegenüber Euro und Dollar weiter zur Schwäche. Mittlerweile hat der Euro die 1,11er Marke zurückerobert und auch der US-Dollar kostet wieder mehr als 0,92 Franken.

Der Franken ist gerade nicht mehr den zentrale Player auf den Devisenmärkten. (Symbolbild)
Der Franken ist gerade nicht mehr den zentrale Player auf den Devisenmärkten. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell geht die Gemeinschaftswährung zu 1,1113 Franken um, womit sich der Euro auf einem Niveau bewegt, das er seit Sommer 2019 nicht mehr gesehen hat.

Das Dollar/Franken-Paar notiert mittlerweile bei 0,9229 und damit so hoch wie letztmals im September 2020.

Der Franken habe schon eine seit einer Weile keinen leichten Stand bei den Anlegern, heisst es am Markt. Die Risikobereitschaft sei grundsätzlich gestiegen, was vor allem an den Erwartungen an die Impfkampagnen sowie dem US-Konjunkturpaket der Demokraten liege. Beides dürfte das Wirtschaftswachstum stützen.

In diesem Umfeld seien sogenannte sichere Häfen wie der Schweizer Franken weniger gefragt. «Wenn der sichere Hafen Franken weniger gefragt ist, kann man das als ein Zeichen der Stabilisierung werten», meinte etwa ein Marktexperte.

Am Abend wird sich US-Notenbankchef Jerome Powell im Rahmen einer Diskussionsrunde zu Wort melden. Themen sind der Zustand des Arbeitsmarkts und die generelle wirtschaftliche Lage. Möglicherweise wird auch der steile Anstieg der Kapitalmarktzinsen zur Sprache kommen, der an den Aktienmärkten für Verunsicherung und Kursbelastung gesorgt hat.

Im Tagesverlauf werden zudem einige Konjunkturdaten erwartet, allerdings überwiegend aus der zweiten Reihe mit weniger Marktrelevanz. Ein Auge dürften Anleger auf die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA werfen, da sie einen Hinweis auf den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung geben.

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