Fraport verdient im Streikquartal überraschend viel
Trotz Streiks startet Fraport überraschend stark ins erste Quartal und kehrt in die Gewinnzone zurück.
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport ist trotz der Streiks im ersten Quartal überraschend stark in die Gewinnzone zurückgekehrt. Auf die Aktionäre entfiel in der typischerweise schwachen Reisezeit ein Überschuss von gut 16 Millionen Euro nach einem Verlust von fast 22 Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte.
Vorstandschef Stefan Schulte sieht den Konzern damit auf dem Weg zu seinen Jahreszielen. So rechnet der Manager an Deutschlands grösstem Airport für 2024 weiterhin mit etwa 61 bis 65 Millionen Passagieren. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 1,26 Milliarden bis 1,36 Milliarden Euro erreichen.
Umsatzsteigerung dank höherer Passagierzahlen
Im ersten Quartal steigerte Fraport den Umsatz vor allem dank deutlich höherer Passagierzahlen an den Konzernflughäfen um rund 16 Prozent auf gut 890 Millionen Euro. Der operative Gewinn wuchs um mehr als ein Drittel auf knapp 213 Millionen Euro. Damit schnitt das Unternehmen deutlich besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.