Freiburg will Transparenz bei Übernachtungsangeboten schaffen
Der Freiburger Grosse Rat hat am Donnerstag einen Vorstoss überwiesen für ein Inventar von Unterkünften, die auf Online-Plattformen angeboten werden. Sobald das Inventar steht, soll auch eine Meldepflicht im Gesetz verankert werden.
Der Vorstoss wurde mit 83 Stimmen ohne Gegenstimmen und einer Enthaltung angenommen.
Mit der gesetzlichen Verankerung der Meldepflicht ist auch ein Bussenkatalog für den Fall von Gesetzesverstössen verbunden.
Staatsrat Olivier Curty unterstützte den Vorstoss und erklärte, er teile «voll und ganz das Anliegen, so viel Transparenz wie möglich über das Angebot an gewerblichen Unterkünften im Kanton herzustellen und faire Wettbewerbsbedingungen zwischen den Anbietern zu gewährleisten».
Der Übernachtungsvermittler Airbnb zieht bei einer Übernachtung im Kanton auch gleich die Tourismusabgaben ein. Dieses Modell soll künftig für alle Anbieter gelten. Zudem dem müssen sich alle Beherbergungsbetriebe mit mehr als fünf Betten bei der Gewerbepolizei anmelden.