FT: UBS erklärt Integration der CS-Investmentbank zur Priorität
Laut einem Bericht will die UBS die Integration der Credit Suisse schneller vorantreiben. Die Übernahme soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die UBS will die Übernahme der Credit Suisse in den nächsten Wochen abschliessen.
- Ein neues Führungsteam werde sich dann an die Umsetzung machen.
Die UBS hat laut einem Zeitungsbericht die Integration der Credit Suisse-Investmentbank und die Beschleunigung der Kostensenkung zur Priorität erklärt. Die Übernahme des angeschlagenen Konkurrenten durch UBS soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden.
Dann werde sich das neu zusammengestellte Führungsteam an die Umsetzung der grössten Bankenintegration seit der Finanzkrise machen, schrieb die «Financial Times» am Freitag. Die Führungskräfte würden sich zunächst um die Zusammenführung der beiden Investmentbanken bemühen, um «vom ersten Tag an Klarheit zu schaffen».
Viele der 17'000 Mitarbeiter dürften Stelle verlieren
Damit solle vermieden werden, dass «zwei Leute hinausgehen und Institutionen anrufen, um die gleichen Produkte zu verkaufen», erklärte eine Person, die mit den Plänen vertraut ist, der britischen Finanzzeitung. In einem Memo habe UBS-Chef Sergio Ermotti die Mitarbeiter aufgefordert, die Credit Suisse nicht als Konkurrenten zu betrachten.
«Unsere Konkurrenten sind diejenigen ausserhalb des kombinierten Unternehmens, die aktiv versuchen, die aktuelle Situation auszunutzen, um Kunden, Geschäfte und Talente abzuwerben», schrieb er.
Die UBS plant, einen Grossteil der CS-Investmentbank abzubauen. Damit dürften viele der 17'000 Mitarbeiter ihre Stelle verlieren.
Gegenüber der Nachrichtenagentur AWP wollte die UBS zu dem Bericht nicht kommentieren.