EU

Für Schweiz sind Budgets der EU-Programme von Interesse

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Die EU-Staats- und Regierungschefs diskutieren am Freitag in Brüssel weiter über den siebenjährige EU-Haushalt. Aus Schweizer Sicht interessieren vor allem die künftigen Budgets der EU-Programme wie etwa «Horizon Europe».

Corona
Das Forschungsprogramm NFP 78 «Covid-19» steht in den Startlöchern. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Für das neue Forschungsprogramm «Horizon Europe» (2021-2027) hatte die EU-Kommission 100 Milliarden Euro vorgeschlagen.

Der kürzlich veröffentlichte Vorschlag von EU-Ratspräsident Charles Michel sieht jedoch «lediglich» rund 84 Milliarden vor. Das ist etwas mehr als für das Vorläuferprogramm «Horizon 2020» mit 75 Milliarden Euro.

Seit 2004 beteiligt sich die Schweiz an den EU-Forschungsprogrammen - und dies äusserst erfolgreich. Der Forschungsplatz Schweiz hat deshalb grosses Interesse daran, dass sich die Schweiz auch am künftigen Programm «Horizon Europe» beteiligen wird.

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) schreibt auf einer Informationsseite, es sei «weltweit das grösste Forschungs- und Innovationsförderprogramm». Es stelle «das bisher ambitionierteste entsprechende Programm in der Geschichte der Europäischen Union dar».

Für das künftige Studentenaustauschprogramm «Erasmus plus» (2021-2027) will EU-Ratspräsident Michel rund 21 Milliarden Euro ausgeben. Die EU-Kommission hatte ihrerseits 30 Milliarden Euro vorgeschlagen.

Ob sich die Schweiz daran beteiligen wird, ist noch nicht klar. Das SBFI schreibt in einem Merkblatt, dass der Bundesrat «die Frage der Assoziierung» erst prüfen kann, wenn dessen Parameter bekannt sind. Und einer dieser Parameter ist der EU-Haushalt, über den die EU-Chefs streiten.

Die gleiche Haltung hat der Bundesrat gegenüber dem neue EU-Programm «Kreatives Europa» (2021-2027) - zur Unterstützung der Kulturbranche und des audiovisuellen Sektors. Die EU-Kommission sieht dafür in ihrem Vorschlag 1,85 Milliarden Euro vor. Bis 2013 beteiligte sich die Schweiz am Vorläuferprogramm «Media».

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Twint
204 Interaktionen
Falsche Sendungen
Alice Weidel AfD
116 Interaktionen
Deutschland-Wahlen

MEHR IN NEWS

Elon Musk Weidel
«In der Nacht»
USAid
Deutschland Wahlen Sahra Wagenknecht
Nach Misserfolg
Motorrad
TikTok-Aufruf

MEHR EU

Selenskyj von der Leyen
24 Interaktionen
Zum Jahrestag
Antonio Costa
Zum Jahrestag
EU-Ratspräsident António Costa
3 Interaktionen
Am 6. März
Aussenminister Kestutis Budrys
7 Interaktionen
EU-Hilfen

MEHR AUS BELGIEN

de
3 Interaktionen
Schärer unterbricht
Viktor Orban, Ministerpräsident von Ungarn.
50 Interaktionen
Ungarn blockiert EU
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
18 Interaktionen
Zeichen gegen Trump
eu schweiz
17 Interaktionen
Sitzung