Fusionen und Börsengänge bescheren Goldman Sachs Gewinnsprung
Glänzende Geschäfte mit Fusionen und Börsengängen haben der US-Investmentbank Goldman Sachs im zweiten Quartal einen überraschend starken Gewinnsprung beschert. Der Überschuss war mit fast 5,5 Milliarden US-Dollar der zweithöchste Quartalsgewinn der Unternehmensgeschichte, wie die Bank am Dienstag in New York mitteilte.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Jahr zuvor hatten eine hohe Risikovorsorge für drohende Kreditausfälle und eine Einigung in der milliardenschweren Korruptions- und Geldwäscheaffäre um den malaysischen Staatsfonds 1MDB den Gewinn von Goldman Sachs auf 373 Millionen Dollar einbrechen lassen.
Die Nettoerträge - also die Einnahmen der Bank - legten im Jahresvergleich um 16 Prozent auf fast 15,4 Milliarden Dollar zu. Während die Erträge im Kapitalmarktgeschäft sprudelten, musste Goldman Sachs im Handelsgeschäft einen Rückgang um fast ein Drittel hinnehmen.