Glas-Trösch-Tochter Mecaplex will Hälfte der Belegschaft abbauen
Auch Mecaplex leidet unter der Corona-Krise. Deshalb will der Luftfahrtzulieferer nun fast die Hälfte der Stellen abbauen.

Das Wichtigste in Kürze
- Mecaplex baut als Folge der Corona-Krise Stellen ab.
- Dabei dürfte fast die Hälfte der Angestellten den Job verlieren.
Beim Luftfahrtzulieferer Mecaplex kommt es zu einem Stellenabbau. Fast die Hälfte der Angestellten dürfte wegen der Corona-Krise den Job verlieren.
«Als Folge der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Krise der gesamten Luftfahrtindustrie beabsichtigt Mecaplex, in Grenchen im erheblichen Umfang Personal abzubauen», teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zuvor hatte die Gewerkschaft Syna am Dienstag über den Stellenabbau informiert.
Konkret plant die Geschäftsleitung des Unternehmens bis zu 35 Personen und damit fast die Hälfte der zurzeit 73 Mitarbeiter umfassenden Belegschaft zu entlassen. Der genauen Umfang des Abbaus sei aber noch Teil des eingeleiteten Konsultationsverfahrens. Trotz Kurzarbeit und Sparmassnahmen gebe es zum geplanten Personalabbau aktuell keine Alternativen, heisst es von Seiten des Unternehmens weiter.
Mitarbeiter können noch alternative Lösungen vorschlagen
Die Mitarbeitenden hätten nun aber noch die Möglichkeit Vorschläge zu unterbreiten, wie die Entlassungen vermieden werden könnten. Mecaplex gehört seit 2009 zum Glas Trösch-Konzern.
Die Gewerkschaft Syna zeigt sich in einer ersten Reaktion empört über die Pläne von Mecaplex. Als störend empfindet die Gewerkschaft vor allem, dass trotz Kurzarbeit Stellen abgebaut werden sollen und scheinbar kein Sozialplan existiere.