Helvetia: Solvenzquote sinkt nach Caser-Akquisition auf 193 Prozent
Die Solvenzquote von Helvetia sinkt auf 193 Prozent, liegt aber immer noch über den Anforderungen. Der Versicherer begründet es mit einer Akquisition.
![helvetia](https://c.nau.ch/i/aeQA1/900/helvetia.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Die Solvenzquote der Helvetia sinkt auf 193 Prozent.
- Das ist ein Minus von 42 Prozentpunkten.
- Sie liegt aber immer noch deutlich über den Anforderungen.
Der Schweizer Versicherer Helvetia weist für das Geschäftsjahr 2020 eine SST-Quote von 193 Prozent aus. Das sei ein «äusserst solider» Wert angesichts der Akquisition der spanischen Caser im vergangenen Jahr, teilte Helvetia am Freitag mit. Die Solvenzquote übertreffe damit die regulatorischen Anforderungen deutlich.
Im Vorjahr hatte der Versicherer noch einen Wert von 235 Prozent ausgewiesen. Für den Rückgang macht Helvetia Kapitalmarktentwicklungen und den Kauf von Caser verantwortlich. Dieser wurde mittels Erhöhung des Eigenkapitals und der Emission einer anrechenbaren Hybridanleihe finanziert.