Hornbach profitiert vom Heimwerker-Boom in der Pandemie
«Der Bedarf an Renovierungen und Reparaturen ist spürbar gestiegen», so Hornbach's Konzernchef. Das Unternehmen durfte im Corona-Jahr mehr Umsatz verzeichnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Umsatz stieg im Corona-Jahr um 15,4 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Euro.
- Das bereinigte operative Ergebnis wuchs um 40 Prozent auf 325 Millionen Euro.
Der Heimwerker-Boom in der Corona-Pandemie lässt bei der Baumarktkette Hornbach die Kassen klingeln. «Der Bedarf an Renovierungen und Reparaturen ist spürbar gestiegen», sagte Konzernchef Erich Harsch am Dienstag.
Der staatlich verordnete Rückzug in die eigenen vier Wände und vermehrtes Homeoffice hätten das Konsumentenverhalten nachhaltig verändert. Dies wiederum hätte die Nachfrage angekurbelt.
Die Kontaktbeschränkungen und Ladenschliessungen hätten zudem das Online-Geschäft vorangetrieben.
Umsatz um über 15 Prozent gestiegen
So habe die Hornbach-Gruppe im Ende Februar abgelaufenen Bilanzjahr 2020/21 einen Wachstumssprung verbucht. Nach ersten Berechnungen stieg der Umsatz um 15,4 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Euro.
Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) schnellte um 40 Prozent auf 325 Millionen Euro nach oben. Im Teilkonzern Hornbach Baumarkt stieg das EBIT mit einem Plus von 50 Prozent auf 280 Millionen Euro noch stärker. Weitere Details und ein Ausblick auf das laufende Bilanzjahr will der Vorstand am 27. Mai veröffentlichen.