Lebensmittel

Immer mehr Deutsche bestellen ihre Lebensmittel im Internet

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Deutschland,

Gut ein Viertel der Menschen in Deutschland (26 Prozent) bestellt zumindest hin und wieder Lebensmittel im Internet - und damit deutlich mehr als vor der Corona-Pandemie.

Ein Fahrer des Lieferdiensts Gorillas im Juli in Berlin
Ein Fahrer des Lieferdiensts Gorillas im Juli in Berlin - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitkom: Corona-Pandemie hat Einkaufsverhalten «nachhaltig» verändert.

Die Corona-Krise habe das Einkaufsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher offenbar «nachhaltig» verändert, erklärte der Digitalverband Bitkom am Dienstag. Vor der Pandemie kauften demnach lediglich 16 Prozent der Menschen ab und zu online ihre Lebensmittel ein.

Besonders jüngere Menschen bestellen Äpfel, Nudeln und Limonade auch weiterhin im Netz und lassen sich die Produkte liefern, wie eine Umfrage des Bitkom ergab: 32 Prozent der 16- bis 29-Jährigen ordern häufig oder hin und wieder Lebensmittel und Getränke im Netz, bei den 30- bis 49-Jährigen waren es mit 36 Prozent etwas mehr. Auch bei den 50- bis 64-Jährigen nutzen noch 26 Prozent die Online-Angebote. Erst in der Altersgruppe ab 65 Jahren nimmt die Einkaufslust im Netz mit acht Prozent deutlich ab.

Dabei nutzen Verbraucherinnen und Verbraucher unterschiedliche Online-Angebote: Zehn Prozent von ihnen haben demnach Abos für Gemüsekisten oder bestellen online bei Hofläden. Acht Prozent bestellen bei Supermarktketten wie Rewe, weitere sieben Prozent nutzen Onlineplattformen wie Ebay. Ebenfalls sieben Prozent nutzen Lieferdienste mit Sofortservice wie Gorillas oder Flink.

«Viele Menschen haben während der Corona-Pandemie neue Einkaufswege ausprobiert und erstmals via Internet Lebensmittel besorgt», erklärte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. 53 Prozent der Menschen, die inzwischen online Lebensmittel einkaufen, bestellten laut Umfrage erstmals während der Pandemie im Netz Lebensmittel. Die Pandemie habe dem Online-Lebensmittelhandel «einen anhaltend starken Schub verpasst», kommentierte Rohleder.

Die Umfrage wurde im Juni und Juli 2021 telefonisch gemacht. Befragt wurden rund 1000 Menschen im Alter ab 16 Jahren.

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