Gegenüber dem Vormonat konnte die Industrieproduktion um 0,5 Prozent wachsen. Analysten hatten eigentlich mit einer Stagnation gerechnet.
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Entgegen der Analystenprognosen haben Industrieunternehmen in der Eurozone im Juni ihre Produktion gesteigert. Getrieben wurde das Wachstum primär von der Energieerzeugung. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Industrie der Eurozone ist gewachsen.
  • Grund dafür ist hauptsächlich das Wachstum der Energieproduktion.
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Die Industrieunternehmen in der Eurozone haben ihre Produktion im Juni überraschend gesteigert. Das lag allerdings nur am Wachstum der Energieerzeugung, während die Güterproduktion unter Druck stand.

Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Herstellung um 0,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet.

Allerdings wurden die Produktionsdaten für den Vormonat nach unten revidiert. Demnach stagnierte die Herstellung im Mai, nachdem zuvor noch ein Zuwachs um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gemeldet worden war.

Der Anstieg der Fertigung basierte auf einer Zunahme der Energieproduktion, die um 0,5 Prozent zulegte. Dagegen ist die Herstellung von Investitions- und Vorleistungsgütern sowie die von Verbrauchs- und Gebrauchsgütern im Monatsvergleich gesunken.

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