Inflation in Österreich im April auf 9,7 Prozent gestiegen
Im April ist die Inflation in Österreich auf 9,7 Prozent gestiegen. In der EU insgesamt liegt sie derzeit bei 7 Prozent.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Inflation in Österreich ist im April auf 9,7 Prozent gestiegen.
- Gaspreise stiegen um zwei Drittel, Nahrungsmittel um 13,2 Prozent.
- Die Inflation in der EU liegt bei 7 Prozent, in der Schweiz bei 2,6 Prozent.
In Österreich bleibt die Inflation im Vergleich auch zu vielen Ländern in der EU auf sehr hohem Niveau. Im April lagen die Konsumentenpreise um 9,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat, wie die Statistik Austria am Mittwoch mitteilte. Im März betrug die Teuerung im Jahresvergleich 9,2 Prozent.
Wohnung, Wasser, Energie kosteten 14,7 Prozent mehr und blieben damit der bedeutendste Treiber der Inflation. Vor allem Gas war um zwei Drittel teurer, bei Strom fiel dank Strompreisbremsen der Anstieg geringer aus. Um fast 15 Prozent mussten Gäste auch in Hotels und in der Gastronomie tiefer in die Tasche greifen. Nahrungsmittel kosteten 13,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.
In der EU lag die Inflation laut Eurostat im April bei 7,0 Prozent. In der Schweiz stiegen die Konsumentenpreise laut dem Bundesamt für Statistik um 2,6 Prozent.