Insolvenzen: Hersteller der «Weck»-Gläser meldet Insolvenz an
Der Hersteller des beliebten deutschen Einmachglases ist pleite gegangen. Das Unternehmen bestand seit 1900.
Das Wichtigste in Kürze
- Hersteller von Einmachgläsern «Weck» meldet Insolvenz an.
- Das Unternehmen wurde im Jahr 1900 gegründet.
- Im Jahr 1895 erwarben die Geschäftspartner das Patent zum Einkochen von Lebensmitteln.
Der beliebte Glashersteller geht in Konkurs. Sowohl die J. Weck GmbH und die Weck Glaswerk Gesellschaft mit Sitz in Bonn (DE) haben beim Amtsgericht Karlsruhe jeweils einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Thilo Braun bestellt.
Das Unternehmen aus Wehr-Öflingen in Baden-Württemberg äusserte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Verfahren, wie «T-online» schreibt. Nach eigenen Angaben wurde die Firma im Jahr 1900 von Johann Carl Weck und Georg van Eyck gegründet. Seitdem hat sie Einkochgläser, -ringe, -töpfe und weiteres Zubehör produziert und vertreibt.
Einmachgläser seit 1895
Im Jahr 1895 erwarben die beiden Gründer das Patent zum Einkochen von Lebensmitteln. Die nach ihnen benannten Einmachgläser waren jahrzehntelang fester Bestandteil in vielen deutschen Haushalten. Seit 1950 betreibt das Unternehmen eine Glashütte in Bonn-Duisdorf.