Intel-Konkurrent AMD mit starken Quartalszahlen
Der Chipkonzern AMD trumpft inmitten der globalen Halbleiter-Engpässe mit Rekordzahlen auf. Der kleinere Konkurrent des Branchenriesen Intel steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal um 49 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar.
Das Wichtigste in Kürze
- Für das laufende Quartal stellte AMD am Dienstag einen Umsatz von 5 Milliarden Dollar dank Verkäufen von Server- und PC-Prozessoren in Aussicht.
Der Chipkonzern AMD trumpft inmitten der globalen Halbleiter-Engpässe mit Rekordzahlen auf. Der kleinere Konkurrent des Branchenriesen Intel steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal um 49 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar.
Für das laufende Quartal stellte AMD am Dienstag einen Umsatz von 5 Milliarden Dollar dank Verkäufen von Server- und PC-Prozessoren in Aussicht.
Zudem prognostizierte AMD für das laufende Jahr ein Umsatzplus von 31 Prozent auf 21,5 Milliarden Dollar. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel um mehr als 9 Prozent nach oben.
Unterm Strich sank der Gewinn im vergangenen Quartal von 1,78 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor auf 974 Millionen Dollar. AMD verwies darauf, dass im Vorjahr eine Steuergutschrift von 1,3 Milliarden Dollar den Überschuss aufgebessert habe.
AMD konnte in den vergangenen Jahren zu Intel aufholen, unter anderem, nachdem sich beim grossen Rivalen die Markteinführung neuer Prozessor-Generationen durch Probleme bei Produktionstechniken verzögerte.
Aktuell gibt es Engpässe bei verschiedenen Arten von Chips. Auslöser war unter anderem die gestiegene Laptop-Nachfrage mit dem verstärkten Arbeiten und Lernen von zu Hause aus in der Corona-Pandemie. Experten rechnen damit, dass die Knappheit noch bis ins Jahr 2023 hinein andauern könnte.