Der US-Chiphersteller Intel hat den israelischen Transit-App-Hersteller Moovit gekauft. Der Kaufpreis liegt bei rund 900 Millionen Dollar.
Der amerikanische Intel-Konzern versucht mit einer Akquisition in Israel, ein Standbein im Markt für Robotertaxis aufzubauen. (Archivbild)
Der amerikanische Intel-Konzern versucht mit einer Akquisition in Israel, ein Standbein im Markt für Robotertaxis aufzubauen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Richard Drew

Das Wichtigste in Kürze

  • Intel hat den israelischen App-Hersteller Moovit aufgekauft.
  • Damit will der Chiphersteller die Entwicklung von Robotaxis vorantreiben.
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Der US-Chiphersteller Intel hat den israelischen Transit-App-Hersteller Moovit gekauft. Der Kaufpreis liegt bei rund 900 Millionen Dollar, teilte der amerikanische Konzern in der Nacht auf Dienstag mit.

«Moovit ist eine Akquisition, die einige sehr kritische Lücken füllt, die wir in Zukunft haben.» Dies sagte Amnon Shashua, Chef der Autoeinheit Mobileye von Intel in Israel, diesbezüglich der Nachrichtenagentur Reuters.

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Der Chiphersteller setzt auf die Firma «Moovit». Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen die Zukunft fit machen für Robotertaxis. - Keystone

Moovit soll als unabhängiges Unternehmen bestehen bleiben. Mit seiner Technologie und Daten der rund 800 Millionen Nutzer soll die Entwicklung selbstfahrender «Robotertaxis» für Mobileye vorangetrieben werden. Der gezahlte Preis war fast doppelt so hoch wie die Bewertung von 500 Millionen Dollar.

Coronavirus ist kein Rückschlag für Intel

Intel besass bereits etwa sieben Prozent von Moovit durch eine frühere Beteiligung. So zahlte das Unternehmen nunmehr rund 840 Millionen Dollar für die vollständige Übernahme. «Für ein Unternehmen wie Intel sollte das Coronavirus kein Rückschlag sein. Im Gegenteil, man sollte sich die Krise ansehen und dann Chancen finden», erklärte Shashua weiter.

Intel prognostiziert, dass der Markt für selbstfahrende Taxen bis 2030 rund 160-Milliarden-Dollar-schwer sein wird.

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